Samstag, 22. März 2008

Gedanken zur Kreuzigung




























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In Matthäus 27 lesen wir in den Versen 41 und 42: "Desgleichen spotteten ihn auch die Hohenpriester und Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: Andern hat ER geholfen und kann sich selber nicht helfen."

Was haben Sie nicht alles beobachtet, Maria von Magdala, Salome, Johannes und viele andere?

Sie sahen wie sie IHM eine Dornenkrone flochteten, sie IHM diese auf SEINEN Kopf setzten, wie sie IHN verspottet und verlacht haben, IHN anspuckten und IHM mit einem Rohr auf den Kopf schlugen (Markus 15,16-20).

Wie schmerzhaft muss es für sie gewesen sein, zusehen zu müssen, wie ihr Freund und Meister JESU diesen Dingen so völlig ausgeliefert gegenüber stand?

Und jetzt hören sie auch noch wie sie sich zurufen: "Andern hat ER geholfen und kann sich selber nicht helfen."

Es wäre für JESUS eine Leichtigkeit gewesen, dem Treiben ein Ende zu setzen, das wissen wir, aber ER wollte es nicht - ER wollte sich nicht helfen. ER wollte, dass uns durch sein Leiden geholfen werde. Durch SEINE Wunden ist uns Heil widerfahren. JESUS hat Sekunde um Sekunde für uns diesen Spott ertragen.

Es berührt mich zutiefst, wenn ich daran denke, dass JESUS sich aufgrund meiner Schuld hat anspucken lassen - eine Erniedrigung wie sie wohl größer nicht geht.

Heute Mittag ist mir in einer Predigt die Bibelstelle groß geworden "Andern hat ER geholfen."

Sie wollten IHN mit dieser Aussage quälen und demütigen und haben IHM doch eine große Ehre erwiesen indem sie sagten: "Andern hat ER geholfen." Genau das hat ER! ER hat vielen Menschen geholfen die zu IHM kamen und IHN um Rat baten. Und durch dieses "am Kreuz bleiben" hat ER auch seinen Spöttern geholfen und tut es bis heute, dass sie die Möglichkeit haben von ihren falschen Wegen umzukehren.

Was würde mir ein JESUS nützen, der den Sturm stillte, auf dem Wasser ging, Brot vermehrte, Kranke heilte, Wasser in Wein verwandelte und vieles andere, wenn ER nicht am Kreuz für meine Schuld gestorben wäre, ja sich geholfen hätte und herabgestiegen wäre vom Kreuz ?!?

Ich bin dankbar, dass ER andern "und mir" geholfen hat und darauf verzichtete sich zu helfen. Diese Hingabe/Liebe wurde meine Errettung.

Ich wünsche dir, dass du nicht bei dem "Andern hat ER geholfen" stehen bleibst, sondern zu dem Bekenntnis durchdringst, dass ER nicht nur andern, sondern gerade durch SEINEN Tod am Kreuz auch dir geholfen hat; geholfen, den Weg zum Vater gehen zu können.

Schon heute will ich anfangen mich dafür zu bedanken - bist du dabei?

Mit den Worten Paulus an die Galater wünsche ich dir diesen Schritt - wohl der wichtigste im Leben.

Gnade sei mit dir und Friede von GOTT, unserem VATER und dem HERRN JESUS CHRISTUS, der sich selbst für unsere Sünden dahingegeben hat, dass ER uns errette von dieser gegenwärtigen, bösen Welt nach dem Willen GOTTES, unseres VATERS; dem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Amen

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